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nobelvolt fördert Göttinger Opernprojekt


GÖTTINGEN, 19. 03. 04. nobelvolt wird in diesem Jahr zum ersten Mal die Rolle eines Kultursponsors einnehmen. Das Edelenergie-Unternehmen fördert eine Göttinger Independent-Oper. "Wir gehen auch in der Kunst gern neue Wege und freuen uns auf große Aufführungen", sagte heute nobelvolt-Vorstandsmitglied Guti Dornfeldt.

Über das Projekt:

- zum Original in italienischer Sprache

 

"Der vierte Faun"

Eine komische Oper*


Dramatis Personae:

Salvatore, König der Jogger
Emilia (seine Gemahlin)
Renate (Hofdame)
Petersilie (Hofdame)
Dr. Kasslack (Salvatores Leibarzt)
Benito Calzone (Mafiaboss)
Luigi Mascarpone (Schuhfabrikant)
Adéle Mascarpone (seine Tochter)
Fortunato (Gastwirt)
Lisa (das hübsche Servierfräulein)
Lena (das noch hübschere Servierfräulein)
Egbert von Hupe (Langstreckenläufer, Landedelmann)
Ramses Köcher (Landvermesser)
Bruno "Kaschi" Kaschubek (Bio-Schlachter)
Didi, Guiseppe (zwei Leiharbeiter aus dem Sizilianischen)
Vocul, Addi, Umberto (Faune)
Manfredo, Katja, Boris, Annemarie (Jogger)

Die Handlung

Zu den Klängen der Ouvertüre tanzen die drei Faune Vocul, Addi und Umberto im Kreis. Sie singen und deuten synchron Faunsprünge an. Derart beschäftigt verlassen sie nach einigen Minuten die noch dunkle Bühne. Jetzt wird es heller, und das Licht fällt auf das Innere eines prächtigen Schlosses.

Am Hofe des Joggerkönigs Salvatore herrscht Trübsinn. Durch einen Beinbruch ist der sonst so mobile Herrscher ans Bett gefesselt und singt traurige Lieder. Seine Gemahlin Emilia versucht ihn zu trösten; mit gesenkten Köpfen schleichen die Hofdamen Renate und Petersilie durch das große Anwesen. Dr. Kasslack, Salvatores Leibarzt, ist ratlos.

Da erscheint im Dorfgasthaus am Fuße des Schlossberges Egbert von Hupe, Landedelmann aus Leipzig und Langstreckenläufer aus Leidenschaft. An der Theke erblickt er das hübsche Servierfräulein Lisa.

Im Hinterzimmer wird Gastwirt Fortunato vom fiesen Mafiaboss Calzone erpresst. Der brave Kneipier soll Schutzgeld zahlen, beteuert aber, nur Schulden zu haben. Daraufhin fordert der Erpresser Lisa als Pfand. Diese hält sich angesichts der lautstarken Auseinandersetzung erschrocken die Ohren zu, und Egbert eilt ins Hinterzimmer. Mit seinen neuen gelben Laufschuhen tritt er dem Mafiosi solange in den Hintern, bis dieser wutschnaubend flieht - nicht ohne zu drohen: "Ich komme wieder!"

Das noch hübschere Servierfräulein Lena hat sich währenddessen geschickt hinter der Küchentür verborgen. Nun tritt sie hervor, und Egberts Augen weiten sich bei ihrem Anblick. Der Gast aus Leipzig wird als Held gefeiert, und noch weit nach der Sperrstunde sitzen er, Lisa, Lena und Fortunato am schönen Fenstertisch. Der Wirt schenkt Glas um Glas von seinem besten Rotwein nach, während immer wieder glockenhelles Sopranlachen ertönt. Schließlich wird der schwer angeheiterte Egbert von Fortunato auf das Gästezimmer Nr. 1 geleitet. Auch die Servierfräulein ziehen sich in ihre Räumlichkeiten zurück.

Am nächsten Morgen, bzw. am späten Vormittag, joggt Egbert gemächlich den Schlossberg hinauf. Von den Hofdamen unbeachtet und vom traurigen Gesang Salvatores geleitet, findet er schnell den invaliden Herrscher in seinem Bett liegend. Der singt und schaut sich auf DVD alte Parlamentsreden des Grünen Politikers Joschka Fischer im deutschen Original mit Untertiteln an, während die Königsgemahlin Emilia Ablenkung beim Shoppen sucht. Egbert stellt sich als leidenschaftlicher Langstreckenläufer von adliger Herkunft vor, der dem kranken Herrscher helfen wolle. Der gerührte Salvatore wird von falschem Ehrgeiz gepackt und wuchtet sich samt dem schweren Beingips aus dem Bett, um dem Gast die Hand zu schütteln. Jedoch - er stürzt und schreit vor Schmerz. Beide rufen nach einem Arzt.

Würdevoll und eilig zugleich erscheint Dr. Kasslack, Salvatores Leibarzt. Man stellt sich einander vor. Der Hofmediziner diagnostiziert einen schweren Rückfall und bittet höflich um ein Vieraugengespräch mit dem Laufexperten Egbert. Dies wird ihm gewährt. Salvatore brauche umgehend einen Spezialschuh zur mobilen Gesundung, drängt Egbert, sonst würde die Bewegungslosigkeit den Joggerkönig in eine chronische Verzweiflung stürzen. Dr. Kasslack willigt ein, und man bestellt den Schuhfabrikant Luigi Mascarpone aufs Schloss.

Mafiaboss Calzone hat unterdessen die beiden Leiharbeiter Didi und Guiseppe zu seiner Unterstützung angeheuert. Er offenbart ihnen seinen Plan, das hübsche Servierfräulein Lisa zu entführen. Die beiden Gehillfen stellen nicht gerade schlaue Fragen. Ihr stark sizilianischer Akzent wird später zu einer folgenschweren Verwechslung führen.

Im Dorfgasthaus sitzt der Landvermesser Ramses Köcher am schönen Fenstertisch und studiert sehr sorgfältig sehr große Landkarten. Gelegentlich blickt er auf und lächelt dem Servierfräulein Lisa zu, die dies bald erwiedert. Beide sind allein; Wirt Fortunato und Servierfräulein Lena kaufen auf dem Wochenmarkt für die Wirtshausküche ein.

Plötzlich wird die Tür aufgerissen und Mafiaboss Calzone stürmt herein, gefolgt von Didi und Guiseppe. Beide streiten leise, wer das große Metzgermesser halten darf, das sie dem Bioschlachter Kaschubek gestohlen haben. Die Eindringlinge stürzen sich auf Lisa. Geistesgegenwärtig springt der Landvermesser auf und wirft die größte seiner Karten über das Trio.

Heftiges Handgemege unter der "Decke" findet ein jähes Ende, als ein gellender Schrei ertönt. Dickflüssig rot läuft es unter der Karte hervor. Calzone reißt sie schließlich weg, und es offenbart sich ein Bild des Grauens: Didi und Guiseppe scheinen durch das Schlachtermesser schwere Wunden davongetragen zu haben, beide brüllen wie am Spieß. Der Boss zischt die Gehilfen an, sie sollten Ruhe geben. Das vermeintliche Blut sei rote Farbe aus einer Schweinsblase, mit der Lisa erschreckt werden sollte - im Eifer des Gefechts sei das Arrangement aber vorzeitig geplatzt. Didi und Guiseppe halten inne - alle drei flüchten. Draußen treffen sie auf den Bioschlachter, der schnaufend die Verfolgung aufnimmt.

In der Gaststube ist Lisa in Ohnmacht gefallen. Ramses hat sich über sie gebeugt und tupft ihr mit einem feuchten Handtuch zärtlich die Stirn.

Mafiaboss Calzone stürzt auf der Flucht in den Schlossgraben. Seine Gehilfen rennen den Schlossberg hinauf, der Abstand zum imposanten, aber schwergewichtigen Schlachter vergrößert sich. Oben angekommen, huschen die Verfolgten durchs offene Schlosstor und schlagen es hinter sich zu. Von Dr. Kasslack auf ihr Begehr angesprochen, stammeln beide, sie seien lediglich die zwei Gehilfen. Wegen ihres starken sizilianischen Akzents versteht der Arzt statt Gehilfen jedoch "Gehhilfen" und ruft: "Potzblitz, das ging aber schnell!"

Zum Grande Finale sind alle zur Feier aufs Schloss geladen. Schuhfabrikant Mascarpone und seine Tochter Adéle überreichen dem Joggerkönig Salvatore den fertigen Gesundheitsschuh in Größe 42. Er passt wie angegossen.

Bioschlachter "Kaschi" Kaschubek erkennt in Adéle seine verschollen geglaubte erste Schulfreundin wieder - beide fallen sich glücklich in die Arme.

Die Faune erscheinen und tanzen wieder im Kreis. Salvatore küsst seine Emilia, reiht sich - auf die "Gehhilfen" gestützt - ein und hüpft vorsichtig, aber mit leuchtenden Augen mit. Nachdem die Paare Lisa/Ramses, Lena/Egbert und Adéle/Kaschi intensiv "geknutscht" haben, schließen sie sich ebenfalls dem Reigen an. Alle folgen, am Schluss die Jogger Manfredo, Katja, Boris und Annemarie. Sogar Maifaboss Calzone wippt im Schlossgrabenwasser liegend mit den Fußspitzen mit. Der Reigen geht in eine Art Faunsprung-Polonäise über, mit der die Akteure die Bühne verlassen, während das Licht verlöscht.

Vorhang.


Die Musik:

Overtüre - "Angedeuteter Faunsprung mit Di-Di"
Arie - "Laufen, Laster, Leidenschaft - adé, adé"
Arie - "Aus Leipzig"
Arie - "Fortunato, zieh den Schlüssel ab!"
Chor - "Das Müllern ist des Joggers Lust"
Arie - "Doktor, Doktor, kommen Sie schnell!"
Arie - "Lassen Sie mich durch, ich bin Arzt!"
Gröhltherapie - "Oh-ho-oh-ho! Oh-ho-oh-hoo!"
Arie - "Adéle, ich brauche Größe 42" (Probenfoto oben rechts)
Arie - "Hinfort mit dem Messer, Lump!"
Arie - "Aus, aus, das Spiel ist ist aus!"
Seemannslied trad. - "Es gibt nur einen Rudi Völler"
Arie - "Adéle, Adéle, erkennst du mich denn nicht?"
Arie - "Lena, du bist der Stern, zu dem ich segle"
Arie - "Lisa, du bist der Stern, zu dem ich segle"

Finale - "El canta si fanollo baggio - te tutti bi san piu"

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- Den Mittschnitt der Ouvertüren-Uraufführung (Hamburg, Ostersamstag 2004) hören Sie hier

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Orchester:

Superfeger (Punkband)
N. N. (Akkordeonspielerin)

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* Eine komische Oper: komisch im Sinne von seltsam, nicht lustig - wie in dem Satz: "Das riecht aber komisch."

Linktipp:

- noch mehr Opern


TIDM
Pressemitteilung Nr. 364.999
Rubrik: Kultur
Art: Meldung
erstellt am 19. 03. 04

 
 EXKLUSIV

> Stromsaison 2004/2005:
Erstmals elektrische Kleidung für den Vorstand

> Ohne Grenzen:
nobelvolt.de jetzt mit Archiv für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

PR-Berateraffäre:
Kontakt zu Dornhase abgebrochen - Verhandlungen mit Umspannwerk gefährdet

> Handy-Generator:
nobelvolt lüftet Produktions-Geheimnis

> Sarah Bernard:
nobelvolt-Agentur entwirft Baguetteria de sporte

STROMKULTUR 4/2004

TITEL:

Eine komische Oper -
nobelvolt erstmals Sponsor für Kulturprojekt


English version
> Vor 50 Jahren
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 DAS BILD DES TAGES

> Neuer Vorstand?
"Als neues Vorstandsmitglied ist Erika von Ebergötzen, Projektmanagerin des gleichnamigen Harnskulpturen-Parks, im Gespräch.

 nobelvolt-DIALOG

> Podiumsdiskussion:
"Wieviele Minuten braucht ein Pils?" - Vorstandsmitglieder Dr. Bubi Kasslack und Guti Dornfeldt zu prominenter Gesprächsrunde eingeladen

> Podiumsdiskussion:
"
Sag mir, wo die Blumen sind" - nobelvolt-Vorstandsmitglied Dr. Kasslack zu Gast bei einer Veranstaltung der Medienagentur dienetzer

> Podiumsdiskussion:
"Ist das Glas halb voll oder halb leer?" - nobelvolt-Vorstandsmitglied nimmt an Prominenten-Runde teil


 dienetzer


> Ortstermin:
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365.000 Pressemitteilungen auch für nobelvolt

> Richtige Richtung:
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