DÜSSELDORF/FRANKFURT-MAIN/GÖTTINGEN, 05. 03. 04. "Die Kunden sind bereit, für ihr Wohlbefinden mehr Geld auszugeben." Das sagten nicht etwa die Vorstandsmitglieder Dr. Bubi Kasslack und Guti Dornfeldt über die nobelvolt-Leitlinie ‚Qualität hat ihren Preis'. Das Zitat stammt vielmehr von Peter Brabeck, Chef von Nestlé, dem größten Nahrungsmittelhersteller der Welt. Auch der Mineralölkonzern Aral will mit teurem Spitzenbenzin seine Marktführung ausbauen.

Geiz mag im Sinne eines großen Elektrofachmarktes "geil" sein, aber Gutes ist erfahrungsgemäß teuer. Das haben Wirtschaft und Konsumenten offensichtlich gleichermaßen erkannt, so Nestlé-Chef Brabeck heute in Frankfurt. Der größte Nahrungsmittelhersteller der Welt schwimmt auf der Gesundheitswelle, so die Tageszeitung Die Welt. In Europa und den USA wolle das Unternehmen künftig vor allem durch neue Produkte mit gesundheitsförderndem Zusatznutzen wachsen.

"Auch wir haben nie einen Hehl daraus gemacht, dass Qualität ihren Preis hat", kommentierten heute die nobelvolt-Vorstandsmitglieder Dr. Bubi Kasslack und Guti Dornfeldt. Das gelte für Nahrungsmittel ebenso wie für Edelstrom von nobelvolt oder Superbenzin. Allerdings müsse der Verbraucher stets prüfen, ob z. B. sein Fahrzeug von teuren Spitzen-Kraftstoffen wie "V-Power" überhaupt profitiert, so Dr. Kasslack und Dornfeldt. Shell verlangt für sein Superprodukt rund neun Cent mehr als die Konkurrenz.

Nach Informationen der Welt plant der Minaralölkonzern Aral/BP einen Gegenangriff und will mit einer neuen Benzinsorte Shell Konkurrenz machen. Der Aral-Kraftstoff soll allerdings nicht nur eine höhere Oktanzahl, sondern Verbesserungen bei Verbrauch und Schadstoffemissionen aufweisen, so die Zeitung weiter. Über die Preisgestaltung sei noch nichts bekannt.

Eine qualitativ hoch ausgerichtete Kooperation mit Aral/BP oder Shell hält der nobelvolt-Vorstand derzeit zwar für wenig wahrscheinlich, aber grundsätzlich nicht für ausgeschlossen.

Linktipps

- zum Welt-Artikel über Nestlé

- zum Welt-Artikel über Aral/Shell

TIDM
Pressemitteilung Nr. 216.409
Rubrik: Wirtschaft
Art: Meldung
erstellt am 05. 03. 04